+++ Viele gute Ideen aus den Ortschaften +++
Auf dem Bürger-Workshop in Houverath gab es viele nützliche Tipps und Hinweise zu den Themen Dorfentwicklung und Hochwasserschutz. Zu Beginn dankte Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian in ihrem Grußwort den Bürgerinnen und Bürgern der anwesenden Ortschaften für Ihre tatkräftige Unterstützung in den Tagen, Wochen und Monaten nach der Flut. Sie wies daraufhin, dass die Gewässer und Zuflüsse – wie in der Mutscheid – in die Ahr entwässern und damit stark zum Ahrhochwasser beigetragen haben. Die Zerstörungen an der Infrastruktur waren in Houverath und Umgebung zwar nicht so groß wie im Einzugsgebiet der Erft, dafür haben Starkregen und Hochwasser die Gewässer durch Ufer- und Tiefenerosionen und Ausspülungen stärker beschädigt und verändert. Zusätzlich konnte die Kanalisation in vielen Straßen die großen Niederschlagsmengen nicht ausreichend aufnehmen und ableiten. Von Seiten der Bürgerinnen und Bürger gab es im Laufe der Gespräche konkrete Vorschläge für mehr Retentionsflächen in der Gegend, um dem Wasser künftig mehr Raum zu geben.
+++ Schule, KITA und neue Baugebiete +++
Beim Thema Dorfentwicklung hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele konkrete Wünsche wie den Erhalt der Grundschule, den Ausbau der KITA oder die Erneuerung des Sportplatzes. Auch eine einheitliche und energieeffiziente Straßenbeleuchtung und ein Treffpunkt für junge Leute kamen zur Sprache. Eine besondere Herzensangelegenheit sind vielen Bürgerinnen und Bürger neue Baugebiete für die Ortsansässigen.
+++ Junggesellen singen für Bürgermeisterin +++
Gegen Ende statteten die Houverather Junggesellen dem Workshop einen spontanen Besuch ab und „entführten“ die Bürgermeisterin kurzfristig nach draußen. Dort gaben die jungen Männer ein Ständchen, schließlich sammeln sie traditionell am 23. Juni Geld für die Houverather Kirmes.
Bilder: C. Vogel
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