Rund neun Monate nach dem Spatenstich hat Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian Stadt die wiederhergestellte städtische Sportanlage in Arloff-Kirspenich der Öffentlichkeit präsentiert und den Spielbetrieb eröffnet. Passend zur aktuellen Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land per „Anstoß“ mit einem EM-Ball. „Sport führt die Menschen zusammen, schenkt Freude und gibt Kraft. Ich freue mich deshalb sehr, dass die Anlage allen Sportbegeisterten wieder zu Verfügung steht – und das schöner und besser als zuvor“, sagte Sabine Preiser-Marian. Anlässlich der Eröffnung hatte der Sportverein RSV Arloff-Kirspenich alle Anwohner und Sportbegeisterten zu einem zweitägigen Sportfest eingeladen.
Der Sportplatz Am Floating verfügt über ein neues, rundum gepflastertes Fußballfeld aus CO2-neutral produziertem Kunstrasen, gefüllt mit kunststofffreiem Spezialsand. Zudem wurden die zerstörten Zäune und das Volleyballfeld wiederhergestellt sowie eine Sprunggrube mit Anlaufstrecke aus Tennenbelag errichtet. Eine neue, energieeffiziente LED-Flutlichtanlage macht das Kicken auch bei Dunkelheit möglich. „Ich bedanke mich herzlich bei den Verantwortlichen in unserer Verwaltung und beim RSV 1957 Arloff-Kirspenich für den guten Austausch bei der Planung der Anlage“, sagt Sabine Preiser-Marian. „Es ist toll, live zu erleben, wie aus der großen, leeren Fläche wieder ein lebendiger Ort geworden ist, an dem man gerne zusammenkommt und mit Freude aktiv sein kann.“
Die Anlage gegenüber der Arloffer Grundschule war durch das Flut- und Starkregenereignis im Juli 2021 vollständig zerstört worden. Bei der Neuplanung wurde entschieden, statt des Ascheplatzes einen wetterfesten Kunststoffrasenplatz anzulegen. Gegenüber den aus dem Wiederaufbaufonds des Landes bereitgestellten Mitteln betragen die Mehrkosten hierfür rund 200.000 Euro. Das Geld stellt die Stadt Bad Münstereifel aus ihrem Haushalt zur Verfügung. Im Rahmen der „Aktion Deutschland hilft“ haben die Malteser zudem rund 83.000 Euro gespendet, um zusätzlich ein Naturrasen-Bolzplatz anzulegen. Dank einer Spende der Stadt Geestland in Niedersachsen kann u.a. eine Garage für die Trainingsgeräte finanziert werden. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro.
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