Kreispolizeibehörde Euskirchen
Schleiden (ots)
Am heutigen Mittwoch (2. Oktober) fand die Auftaktveranstaltung „Den Tätern auf der Spur: Polizeiliche NS-Verbrechensorte in Polen“ in der Vogelsang IP statt.
Die Ausstellung thematisiert die Verbrechen der deutschen Ordnungspolizei während des Nationalsozialismus in Polen und soll an die dunkle Ge-schichte der Vergangenheit erinnern.
Initiiert wurde die Wanderausstellung von den Ext-remismusbeauftragten der Kreispolizeibehörde Euskirchen, Polizeihauptkommissarin Tina Kuhle-Gemünd und Polizeihauptkommissar Michael Heinen, in Kooperation mit der Vogelsang IP.
Am heutigen Tag wurde die Ausstellung zahlreichen Bediensteten der Kreispolizeibehörde Euskirchen vorgestellt.
Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Landrat und Behördenleiter, Herrn Markus Ramers.
„Die Vorfälle der Vergangenheit zeigen uns, dass die Gefahren von damals nicht einfach der Vergangenheit angehören.
Eine lebendige Erinnerungskultur ist entscheidend. Sie hilft uns, aus der Geschichte zu lernen und die richtigen Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen.
Diese Kultur muss von uns allen aktiv gelebt werden – sie steht nicht einfach im Grundgesetz.
Die dunkelsten Zeiten unserer Geschichte müssen reflektiert werden, um wachsam und verantwortungsbewusst in die Zukunft zu blicken.“
Es folgte ein Vortrag von Herrn Hendrik Mathias (Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW) zu dem Thema „Ordnung und Vernichtung – Die Rolle der Polizei im NS-Staat“.
Im Anschluss begleiteten die beiden Extremismus-beauftragten der Kreispolizeibehörde Euskirchen die Besucher durch die Ausstellung.
Die Ausstellung steht von nun an bis zum 27. Oktober der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung.
Die Vogelsang IP lädt dazu ein, den Fragen in der Ausstellung nachzugehen und sich einem der dunkelsten Kapitel der Institution Polizei zu nähern.
Am 27. Oktober wird es zum Abschluss der Ausstellung um 16 Uhr einen Vortrag von Herrn Stefan Querl (Leiter von der Villa ten Hompel) zum Thema „Polizeischutz für die Demokratie: Erinnern, Hanndeln, Schützen.
Umgang mit der NS-Vergangenheit und heutige Verantwortung.“ geben. Der Eintritt ist kostenfrei.
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