Kreispolizeibehörde Euskirchen
Hellenthal (ots)
Am Mittwoch (29. Oktober) führte die Polizei Euskirchen in den frühen Morgenstunden in der Nähe von Hellenthal, unweit der belgischen Grenze, umfassende Schwerlastkontrollen durch. Zeitgleich kontrollierten auf belgischem Hoheitsgebiet die Polizeizone Eifel sowie auf rheinland-pfälzischem Gebiet der Zentrale Verkehrsdienst Wittlich den Schwerlastverkehr.
Gegen 5.20 Uhr stoppten die Polizeibeamten auf der Bundesstraße 258 einen belgischen Langholztransporter. Der Lkw erweckte bereits auf den ersten Blick den Verdacht einer erheblichen Überladung. Eine vor Ort durchgeführte Wägung bestätigte diesen Eindruck: Das Fahrzeug brachte 63,7 Tonnen auf die Waage – 23,7 Tonnen mehr, als die abgelaufene Ausnahmegenehmigung zuließ.
Zudem stellten die Polizeibeamten fest, dass die Abgasanlage des Fahrzeugs technisch manipuliert worden war. Eine Geräuschmessung ergab, dass der Lkw doppelt so laut betrieben wurde wie zulässig. Darüber hinaus wurden die Abgase ungefiltert in die Umwelt abgegeben.
Für den 36-jährigen Fahrer aus Belgien war die Fahrt damit beendet. Er musste das transportierte Holz an Ort und Stelle abladen. Der Lastwagen wurde sichergestellt und einem technischen Gutachter vorgeführt.
Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren mit einer Gesamtsumme von 2.200 Euro einschließlich Verfahrenskosten.
Die gemeinsame Kontrollaktion verdeutlicht die enge grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Verkehrsdienste und leistet einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit und zum Umweltschutz.
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