Kreispolizeibehörde Euskirchen
Euskirchen (ots)
Am Donnerstag (11. Mai) haben Telefonbetrüger bei gleich zwei Senioren in Euskirchen versucht, eine hohe Summe Geld zu erbeuten.
Die weibliche Betrügerin gab sich am Telefon als Polizistin aus und erklärte, dass eine Angehörige (in beiden Fällen die Tochter) in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei, Fahrerflucht begangen habe und nun eine Kaution für ihre Freilassung hinterlegt werden müsse.
Die geforderten Geldsummen beliefen sich auf 25.000 und 28.000 Euro. Das Geld sollten die beiden Euskirchener in Köln bei Gericht hinterlegen.
Die beiden Senioren (84 und 85 Jahre alt) haben in diesem Fall richtig reagiert und sofort die Polizei verständigt. Ihnen kam der Vorfall äußerst verdächtig vor. Sie ließen sich nicht einschüchtern und blieben misstrauisch.
Hier nochmal die wichtigsten Tipps zur Vorgehensweise bei vermeintlichen Betrugsmaschen:
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
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