Kreispolizeibehörde Euskirchen
Kreis Euskirchen (ots)
Am gestrigen Mittwoch (19. März) wurde von Landrat und Behördenleiter Markus Ramers, sowie von dem Leiter des Verkehrskommissariats, Polizeihauptkommissar Dirk Kilburg, die Verkehrsunfallbilanz für das Jahr 2024 vorgestellt
Die Zahl der Verkehrsunfälle im Kreis Euskirchen ist im Jahr 2024 gesunken. Insgesamt wurden 6.046 Verkehrsunfälle registriert, 296 weniger als im Vorjahr.
21 Menschen haben bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren.
„Jede einzelne Zahl in der Statistik steht für ein Schicksal. Jeder Verkehrstote hinterlässt eine Lücke- in der Familie, im Freundeskreis und in der gesamten Gesellschaft. Jede bewusste Entscheidung für ein sicheres Verhalten kann Leben retten“, betonte Landrat und Behördenleiter Markus Ramers.
Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist auf 586 gesunken. Während in Euskirchen, Weilerswist und Schleiden die Entwicklung der Unfälle mit Verletzten gesunken sind, sind die Zahlen in Zülpich und Nettersheim gestiegen. In allen anderen Kommunen blieb die Anzahl nahezu gleich.
Bei der Anzahl von Motorradunfällen gab es einen Anstieg. Insgesamt gab es 88 Motorradunfälle.
Die Anzahl von Verkehrsunfällen mit Flucht ist im Jahr 2024 auf 1015 gesunken (Vorjahr 1154 Unfälle). Erfreulicherweise ist hier die Aufklärungsquote auf 43,9 Prozent gestiegen. Die Aufklärungsquote liegt deutlich über dem Landesdurchschnitt.
Auch ist die Anzahl von Verkehrsunfällen mit Kindern auf 48 gesunken.
Zu den häufigsten Unfallursachen zählen Fehlverhalten beim Abbiegen und Wenden (20 Prozent) sowie Missachtung von Vorfahrt und Vorrang (29 Prozent). Zudem wird von einer hohen Dunkelziffer bei der Nutzung von Handys während der Fahrt ausgegangen.
Annähernd gleich geblieben ist die Anzahl der Wildunfälle im Kreis Euskirchen. Hier wurden insgesamt 983 Unfälle verzeichnet. Insbesondere in den kommenden Wochen ist hier wieder erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Durch die Zeitumstellung sind viele Pendler in der Dämmerung unterwegs- genau dann, wenn Wildtiere aktiv sind.
Pkw-Fahrer sollten insbesondere in Wald- und Feldgebieten die Geschwindigkeit anpassen, vorrauschauend fahren und jederzeit mit Wildwechsel rechnen.
Die Kreispolizeibehörde Euskirchen wird auch in Zukunft intensiv an der Verkehrssicherheit arbeiten. Aufklärung, Kontrollen und Prävention bleiben entscheidende Maßnahmen, um das Unfallgeschehen weiter zu reduzieren und Leben zu schützen.
„Verkehrssicherheit betrifft uns alle – sie ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Wer sich rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst verhält, trägt dazu bei, schwere Unfälle zu verhindern“, so Ramers abschließend.
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