„Wollen Sie mit Ihrem Verlobten nach reiflicher Überlegung und aus freiem Willen den Bund der Ehe eingehen?“ Diese Worte spricht seit Kurzem regelmäßig Thomas Müller im Bad Münstereifeler Rathaus. Er ist der neue Standesbeamte der Stadt. Seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten hat Thomas Müller in Weilerswist absolviert. „Dort hat man mich ‚entdeckt‘. Man meinte, dass ich so spreche, wie auch die Leute reden, und dass ich sicher ein guter Standesbeamter sei“, erinnert er sich. Er nahm den Rat an und absolvierte eine Fortbildung zum Standesbeamten. „Wir hatten dann gleichzeitig den jüngsten und den dienstältesten Standesbeamten aus NRW in Weilerswist.“ Im Laufe seiner 18-jährigen Zeit als Standesbeamter arbeitete Thomas Müller in verschiedenen kleinen und zuletzt großen Städten der Region. In dieser Zeit hat er weit über 2.000 Paare getraut. Manche Menschen sogar zum zweiten Mal. Sogar ein Bräutigam, der kalte Füße bekam und kurz vor dem Ja-Wort weglief, ist ihm bereits untergekommen.
Im kurstädtischen Rathaus fühlt er sich wohl. „Ich wollte wieder in die Heimat“, sagt der Kirchheimer. In der Großstadt seien die Hochzeiten aufgrund der großen Anzahl eher „Reihenabfertigung“ gewesen. „Mir ist es aber wichtig, dass ich auf jedes Brautpaar mit einer persönlichen, individuellen Ansprache eingehen kann. Das geht hier in Bad Münstereifel wunderbar“, sagt Thomas Müller: „Ich habe hier schon viele tolle Menschen kennengelernt.“
Ebenso wichtig wie die sehr persönlich gehaltenen Eheschließungen ist ihm die Ausweitung des Angebots für Trauungen. So hat er die Anzahl der Trauungen freitags und samstags erhöht, um den Anfragen gerecht werden zu können. Außerdem gibt es neue Orte für standesamtliche Trauungen. Bislang können Paare im historischen Ratssaal des Rathauses und im Astropeiler Stockert bei Eschweiler heiraten. Seit Kurzem sind standesamtliche Trauungen im Landgasthaus Steinsmühle in Bad Münstereifel oder im zugehörigen Garten mit Pavillon möglich. Weitere Orte für Eheschließungen in besonderem Ambiente hat Thomas Müller bereits im Auge. „Und ich werde auch weiterhin auf der Suche nach traumhaften Orten für unvergessliche Trauungen sein“, so der Standesbeamte. Ebenfalls neu sind die „Candlelight-Trauungen“, die Thomas Müller im November und Dezember nach Anbruch der Dunkelheit nur bei Kerzenschein anbieten wird.
Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian freut sich, dass Thomas Müller das Team des Standesamtes bereichert: „Die sehr persönliche Art, wie Herr Müller die Trauungen gestaltet, macht die Zeremonie für die Hochzeitspaare wirklich zu etwas Besonderem. Und ich freue mich, dass er neue Ideen mitbringt.“
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